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Fenster einbauen – Fenster einbauen
Nach dem Einbau und vielleicht auch das ein oder andere Mal im Lebenszyklus des Fensters, muss es eingestellt werden, damit es seine Funktionalität behält.
Wie Sie Ihre Fenster einstellen, erfahren Sie hier.
Ein Fenster selbst einzubauen ist keine Raketenwissenschaft. Mit handwerklichem Geschick und einigen Werkzeugen ist es gar kein Problem. Wer sich an den Einbau seiner Fenster wagen möchte, findet hier eine detaillierte Anleitung über alle nötigen Schritte und eine Liste der nötigen Werkzeuge und Materialien.
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Bereiten Sie zunächst alle nötigen Werkzeuge und Materialien vor. Dazu gehören: Bauschaum, eine Schlagbohrmaschine, ein Akkuschrauber, eine Wasserwaage, ein Bandmaß, Holzkeile, ein Gummihammer und ein Staubsauger. Haben Sie während der Montage alle Werkzeuge griffbereit in der Nähe.
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Bringen Sie zunächst die Fensterdämmung in die Maueröffnung ein. Sorgfältig verlegte Dämmung sorgt dafür, dass keine Zugluft entsteht und Wärmebrücken ausgeschlossen werden können. Das Anbringen der Dämmung muss sehr sorgfältig geschehen. Vermeiden Sie Unregelmäßigkeiten wie Falten oder Dellen.
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Hier brauchen Sie eventuell zwei weitere helfende Hände: Setzen Sie den Fensterrahmen ohne Fensterflügel in die vorbereitete Öffnung ein. Schieben Sie den Rahmen zunächst oben an seinen Platz. Stellen Sie sicher, dass der Rahmen dort gut sitzt und setzen Sie ihn dann unten ein.
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Setzen Sie den Fensterrahmen endgültig ein. Überprüfen Sie seine korrekte Ausrichtung mit einer Wasserwaage. Ergeben sich Unregelmäßigkeiten, korrigieren Sie diese sofort. Ist der Rahmen nicht völlig gerade eingesetzt, kann es später zu Einschränkungen der Funktionalität des Fensters kommen.
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Setzen Sie nun die Holzkeile an den Ecken des Fensterrahmens zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen ein, um den Fensterrahmen an seinem Platz zu fixieren. Schlagen Sie die Keile mit einem Gummihammer vorsichtig ein und überprüfen Sie die Abstände zum Mauerwerk an jeder Ecke. Auch hier gilt: Gleichen Sie Unregelmäßigkeiten sofort aus.
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Prüfen Sie nicht nur die Abstände, sondern auch die Ausrichtung des Fensters mit der Wasserwaage. Der Rahmen sollte in jede Richtung gerade sein, sodass das Fenster später reibungslos funktionieren kann. Gibt es Abweichungen, korrigieren Sie diese unbedingt. Nehmen Sie sich Zeit dafür.
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Ist alles korrekt, kommt es nun zu den ersten Bohrungen. Bohren Sie Löcher in den Fensterrahmen. Jeweils an den Ecken bringen Sie Löcher an, durch die der Rahmen später mit dem Mauerwerk verbunden wird. Prüfen Sie nach jeder Bohrung die korrekte Ausrichtung des Fensters, um sicherzugehen.
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Setzen Sie die Löcher nah an den Ecken, um für Stabilität zu sorgen. Wählen Sie den Platz für Ihre Bohrung jedoch mindestens 15 cm entfernt von der Ecke des Rahmens, um die stabilisierende Wirkung der Verankerung zu erhalten. Wählen Sie die Abstände nach Möglichkeit an jeder Ecke gleich.
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Setzen Sie an jeder Ecke zwei Bohrungen dieser Art. Achten Sie dabei darauf, dass die Bohrungen nicht mehr als 70 cm voneinander entfernt sind, um die nötige Stabilität für Ihr Fenster zu erhalten. Breite Fenster ohne Pfosten könnten jeweils in der Mitte noch weitere Bohrungen benötigen.
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Bringen Sie nun die Schrauben an, um Fensterrahmen und Mauer miteinander zu verbinden. Setzen Sie den Akkuschrauber an, um die Schrauben locker festzuziehen. Verwenden Sie für die letzten Windungen einen Schraubendreher, damit Sie die Schrauben festziehen können, ohne Spannung auf den Rahmen zu bringen und ihn dadurch zu verbiegen.
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Prüfen Sie noch einmal die korrekte Ausrichtung des Fensterrahmens mit der Wasserwaage. Entdecken Sie Unregelmäßigkeiten, nehmen Sie sich unbedingt die Zeit, diese zu korrigieren. Lösen Sie die Schrauben und berichtigen Sie die Ausrichtung des Fensterrahmens. Jede Korrektur lohnt sich später.
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Bei RC2-geprüften Beschlägen müssen die Verschlussseiten aufgereiht und verschraubt werden. So können die Schrauben dem Druck standhalten. Schrauben Sie laut Vorgabe die Rahmenseiten an den seitlichen Verschlüssen mit Schrauben fest.
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Ist der Fensterrahmen an den Seiten verschraubt, können Sie ihn nun an der Fensterbank befestigen. Dafür gehen Sie folgendermaßen vor: Schrauben Sie die Schrauben mit einem Akkuschrauber locker fest und drehen Sie die letzten Windungen mit der Hand, damit keine Spannung auf den Fensterrahmen kommen kann.
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Vergessen Sie nicht, Druckscheiben unter den Schraubenköpfen der Schrauben am Fensterrahmen anzubringen, damit sich der Druck des Fensters verteilen kann. Ohne Druckverteilung könnte das Material am Schraubenkopf unter punktueller Belastung stehen und ausreißen oder -brechen.
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Entfernen Sie nun mit dem Staubsauger alle Montagerückstände. Metallspäne, Schmutz und Staub sollten nicht mehr vorhanden sein, wenn Sie den Fensterflügel einsetzen. Gehen Sie sorgfältig vor und lassen Sie keinen Schmutz stehen. Reicht der Staubsauger nicht, rücken Sie dem Schmutz mit warmem Wasser und einem Lappen zu Leibe.
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Füllen Sie nun den sauberen Zwischenraum zwischen Mauer und Fensterrahmen mit Montageschaum von innen und außen aus. Achten Sie darauf, dass keine Lufteinschlüsse entstehen und schäumen Sie gut aus. Beachten Sie dabei, dass sich Montageschaum während des Trocknens ausdehnt.
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Warten Sie 15 Minuten, bis der Schaum gut ausgehärtet ist. Dann entfernen Sie die Holzkeile, die das Fenster zuvor an Ort und Stelle hielten. Nun übernehmen das die Schrauben und der Montageschaum. Füllen Sie die letzten Lücken, in denen zuvor die Keile steckten, mit Montageschaum aus.
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Montieren Sie nun den Wasserdeckel an der Außenseite des Fensterrahmens. Er sorgt bei einer eingebauten Dauerbelüftung des Raumes dafür, dass kein Wasser in den Fensterrahmen eindringt. Das kleine unscheinbare Teil sollten Sie deshalb auf keinen Fall vergessen. Es sorgt für trockene Räume.
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Im letzten Schritt können Sie nun den Fensterflügel einsetzen, indem Sie die Schritte zum Ausbau des Flügels in umgekehrter Reihenfolge gehen. Prüfen Sie die Funktionalität des Fensters, stellen Sie die Scharniere ein und dichten Sie zum Schluss die restlichen Fugen mit Silikon ab.
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