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Fenster einbauen – Altes Fenster ausbauen
Bevor neue Fenster die alten ersetzen können, gibt es einen wichtigen Schritt: Die alten Fenster ausbauen.
Wie Ihnen der Ausbau des alten Fensters gelingt, erfahren Sie hier in einer anschaulichen Anleitung.
Wie kann ich ein Fenster selbst entfernen? Hier finden Sie Anweisungen mit Bildern, wie es Ihnen gelingt, Fenster selbst zu demontieren. Sie brauchen dafür nicht viel: Einige Werkzeuge und Ihr eigenes Geschick genügen, um ein Fenster auszubauen. Sind Sie bereit für die Demontage Ihres Fensters? Dann geht es Schritt für Schritt los.
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Sie brauchen für die Demontage Ihres Fensters nicht viel. Eine Säbelsäge, einen Hammer, eine Schlagbohrmaschine, eine Akkubohrmaschine, eine Wasserwaage, eine Montagefräse, einen Meißel, ein Brecheisen, ein Cuttermesser und einen Staubsauger. Sind alle Werkzeuge und Geräte bereit, kann es losgehen.
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Zunächst sollten alle Anbauteile des Fensters entfernt werden. Das heißt, besitzt Ihr Fenster einen Rollladen, öffnen Sie den Rollladenkasten und entfernen Sie den Rollladen. Erst danach kann der Ausbau des alten Fensters problemlos gelingen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um weder Rollladen noch Fenster zu beschädigen.
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Lassen Sie das alte Fenster geschlossen und untersuchen Sie die Scharniere des Fensters. Suchen Sie am oberen Scharnier den Scharnierstift und entfernen Sie ihn. Der Scharnierstift hält das Scharnier zusammen und sorgt dafür, dass das Fenster beim Öffnen nicht aus den Angeln fällt.
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Finden Sie den Scharnierstift nicht oder es gibt keinen, schrauben Sie einfach die Scharniere ab. Das hat die selber Wirkung: Der Fensterflügel kann aus seiner Verankerung gelöst und herausgehoben werden. Verfahren Sie so mit allen Scharnieren, angefangen beim oberen zum unteren.
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Öffnen Sie den Fensterflügel am Griff und heben Sie ihn vorsichtig heraus. Der Fensterflügel ist nun entfernt. Stellen Sie ihn sicher zur Seite. Seien Sie besonders dann vorsichtig, wenn Sie Ihre alten Fenster an anderer Stelle weiterverwenden möchten. Stellen Sie die Flügel vorsichtig ab, damit sich nichts verziehen kann.
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Sind zwei oder mehr Flügel vorhanden, so verfahren Sie bei allen anderen Flügeln genauso. Bauen Sie alle Fensterflügel aus, indem Sie die Scharnierstifte ziehen oder die Scharniere abschrauben. Sind die Flügel sehr groß, kann es ratsam sein, diesen Schritt zu zweit auszuführen.
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Im Fensterrahmen finden Sie Schrauben, die das Fensterprofil mit dem Mauerwerk verbinden. Entfernen Sie diese Schrauben mit dem Akkuschrauber. Schon jetzt könnte der Fensterrahmen locker in der Maueröffnung sitzen. Achten Sie darauf, die Maueröffnung unbeschädigt zu halten.
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Sind Montageanker verbaut, schneiden Sie die Dübel aus, die das Fenster an der Wand halten. Die Montagefräse hilft Ihnen dabei. Achtung: Sind die Dübel ausgeschnitten, kann sich das Fensterprofil noch mehr lockern. Achten Sie darauf, dass das Profil dennoch gleichmäßig bleibt und nicht verzogen wird.
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Schneiden Sie die Dübel durch. Damit lösen Sie eine weitere Verbindung zwischen Fenster und Wand. Gehen Sie vorsichtig vor, damit Sie das neue Fenster problemlos in eine intakte Maueröffnung einsetzen können. Bleiben Beschädigungen zurück, müssen Sie diese vor dem Einbau des neuen Fensters erst beseitigen.
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Entfernen Sie nun mit dem Cuttermesser die Fugen, die an der Innen- und Außenseite des Fensters den Spalt zwischen Fenster und Mauer abgedichtet haben. Entfernen Sie die Fugen sorgfältig, anstatt sie beim Ausbau herauszuziehen und damit Mauer oder Putz zu beschädigen.
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Der Fensterrahmen wird beim Ausbau eines Fensters irreparabel beschädigt und kann nicht wiederverwendet werden. Zum Ausbau schneiden Sie den Fensterrahmen aus der Maueröffnung heraus. Haben Sie keine Scheu und setzen Sie den ersten Schnitt mit der Säbelsäge am unteren Rand bei ungefähr einem Drittel seitlich.
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Gehen Sie so gleichmäßig an vier Stellen des Fensterrahmens vor. Setzen Sie unten zwei Schnitte und oben zwei Schnitte. Setzen Sie jeweils an der gegenüberliegenden Stelle den Schnitt, um den Rahmen gut aus der Öffnung lösen zu können. Setzen Sie weitere Schnitte bei besonders breiten Fenstern.
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Entfernen Sie nun die mittleren Stücke des Fensterrahmens aus der Wand. Danach verbleiben nur noch die seitlichen Rahmenstücke in der Wand. Achten Sie darauf, dass Pfosten in einem Stück entfernt werden können. Sie müssen sie nicht durchschneiden, bevor Sie das Mittelstück entfernen.
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Mit einem Brecheisen entfernen Sie die seitlichen Fensterschienen von der Wand. Arbeiten Sie mit einer Unterlage, um die Wand vor der Einwirkung des Brecheisens zu schützen und keine Spuren zu hinterlassen. Ohne Schutz würde sich das Brecheisen in der Mauer abdrücken und sowohl den Abdruck, als auch Kratzer und Farbe auf der Wand hinterlassen.
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Entfernen Sie den Fensterrahmen und die verbleibenden Fensterfragmente aus der Maueröffnung. Dazu lockern Sie mit dem Brecheisen ebenfalls die unteren Teile des Fensterrahmens. Sind alle Teile des Fensterrahmens gelockert, können Sie sie einfach verschieben.
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Nehmen Sie die restlichen Fensterteile und entfernen Sie sie aus der Maueröffnung. Ist alles gelockert, reicht es, die Fensterteile nach innen herauszuziehen. Sie lassen sich dann ganz einfach entfernen. Achten Sie darauf, Kratzer auf der Fensterbank zu vermeiden, wenn Sie diese behalten möchten.
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Entfernen Sie dann die Isolierung des Fensters aus der Maueröffnung. Gehen Sie dabei sorgfältig und sauber vor, damit keine Teile des alten Fensters die Funktion des neuen Fensters beeinträchtigen können. Reste von Dichtungen können neue Dichtungen stören, sodass das Fenster undicht wird.
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Schneiden Sie Silikon und andere hartnäckige Reste mit dem Cuttermesser von der Mauer. Säubern Sie die gesamte Maueröffnung von Dichtungsmassen und ähnlichen Resten. Alles wird beim Einbau des neuen Fensters erneuert. Lassen Sie auch kleine Reste nicht stehen.
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Gehen Sie beim Säubern sorgfältig vor und entfernen Sie auch Schmutz und Staub restlos. Vor dem Einbau des neuen Fensters sollte die Maueröffnung restlos sauber sein. Verwenden Sie dafür einen Handfeger und einen Staubsauger, um die Maueröffnung staubfrei vorzubereiten.
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